Corneille

Corneille (* 1922 in Lüttich, † 2010) gilt als einer der großen Erneuerer der Nachkriegskunst. Seit 1948 lebte er vor allem in Paris. In diesem Jahr hatte Corneille mit Karel Appel, Asger Jorn und anderen die internationale Künstlergruppe „COBRA“ gegründet: eine inzwischen legendäre Bewegung farbexpressiver Maler, die sich gegen das Menschenbild der Industriegesellschaft und ihren Fortschrittsglauben richtete.

Biographie

  • 1922 in Lüttich geboren 
  • 1940 bis 1943 studierte er an der Reichsakademie der Bildenden Künste, Holland 
  • 1946 erste Einzelausstellung in Groningen 
  • 1948 gründet er mit diversen anderen Künstlern die Gruppe Cobra 
  • 1950 zieht Corneille nach Paris, wo er bis zu seinem Tod lebte und arbeitete 
  • 1959/1964 Teilnehmer der documenta (II und III) in Kassel 
  • 2010 in Auvers-sur-Oise gestorben


Corneille entwickelte früh einen ganz charakteristischen Stil, der allen Einordnungen widersprach: Die Symbole von Frau und Vogel für sinnliche Freiheit, ein markantes Gleichgewicht von Linie und Farbe und virtuose Beherrschung des malerischen Handwerks sicherten ihm den Erfolg in der Kunstwelt.
Corneille ist seit 1997 Künstler der Galerie am Dom Wetzlar.



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