Andy Warhol

Andy Warhol (* 1928 in Pittsburgh, PA) ist wohl der berühmteste Vertreter der Pop Art. Er begann in den 50ern seine Karriere als Graphiker in New York. Anfang der 60er Jahre arbeitete er immer mehr mit dem Siebdruck-Verfahren und grenzte sich so vom Abstrakten Expressionismus ab, der bis dahin vorherrschte. 1962 hatte Warhol seine erste Einzelausstellung, die nicht auf große Resonanz stieß. Er zeigte 32 fast gleiche Campbell’s Suppendosen. Es dauerte allerdings nicht lange, bis er den Nerv der Zeit traf und zu einem Superstar der Kunst aufstieg.

Biografie
1928 in Pittsburgh, PA geboren
Anfang der 60er erste Siebdrucke
1962 gründet er die Factories und hat seine erste Einzelausstellung
1968 versuchtes Attentat durch Valerie Solanas
ab den 70ern Ausflüge ins Filmfach
1987 in New York verstorben

Andy Warhol war Amerikas berühmtester Künstler. Er galt als Revolutionär, Exzentriker und Erfinder der Pop-Art und war alles zugleich. Die Kunstkritik feiert ihn mit Prädikaten, wie sie noch keinem Künstler verliehen wurden - nicht einmal Pablo Picasso oder Salvador Dali. Dazu Alfred Nemeczek: "Sie (die Prädikate) reichten vom "Pop-Star" zum "Pop-Artisten", erhoben das "Pop-Genie" vom "Pop-Fürsten" zum "Prinzen des Pop" und weiter empor zum "Pop-König", "Pop- Zaren" und "Großmogul". Aber auch "Hohepriester" und "Papst des Pop" ist der "Picasso of Pop-art" getauft worden". (Künstler - Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst) Warhol wurde 1928 in Pittsburgh geboren und verstarb 1987 in New York. Der Sohn tschechischer Einwanderer ging nach der High School als Werkstudent an das Carnegie Institute of Technology in Pittsburgh. 1949 ließ er sich in New York nieder, um drei Jahre später mit seinen Arbeiten in der Hugo Gallery zu debütieren. Bis dahin arbeitete er noch als Werbegrafiker für Modezeitschriften und entwarf Weihnachtskarten, LP-Covers und Wetterkarten für das Fernsehen. Bald darauf hatte der Künstler jedoch die Idee Gegenstände des alltäglichen Lebens in das Zentrum seiner Bildmotive zu rücken. Die Grafik bot ihm dafür das Medium und es entstanden begehrte Kultobjekte. Die bekanntesten Siebdrucke sind die Bilder der rot-weißen Suppendosen von Campbell sowie der Zwei-Dollar-Note. Mit diesen Werken gehört Warhol zu den Künstlern, die seit den 50er Jahren in den USA und England radikal mit der Kunsttradition brachen und eine neue Kunstrichtung, die Pop-Art schufen.



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