Ottmar Hörl
Prof. Ottmar Hörl (* 1950) ist ein Konzeptkünstler, dessen vielfältigen Installationen im öffentlichen Raum präsentiert werden. Jeweils Hunderte identischer Hasen, Hühner, Teddybären und immer wieder Gartenzwerge in diversen Variationen zeigen Alltägliches gemischt mit Künstler Hommagen. Prof. Hörl ist seit 2005 Präsident an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg.
Albert Einstein 2018
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
anlässlich der Skulptureninstallation "Mensch Albert", 2018 entstanden.
Projekt am Ulmer Münsterdom mit 500 umgesetzten Einstein-Skulpturen.
Arbeiter - 2018
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
handsigniert und limitiert
Skulpturenprojekt mit 100 Arbeiter Skulpturen im UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Astronaut
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
aus dem Jahr 2015
limitiertes und signiertes Exemplar
„Grüßt‘ Euch!“ im Kunstforum Rottweil 2015
In einer Doppelausstellung gemeinsam mit Urban Hüter installiert Ottmar Hörl seine Astronauten-Figuren, die die Besucher mit offener Geste begrüßen.
Ben, der betende Zwerg
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Ben der Betende (Garten-)Zwerg aus dem Jahr 2005:
Die Antwort auf den Satz „Wir sind Papst“ und den 2005 in Köln ausgerichtete Weltkirchentag.
Die Erstpräsentation dieses Kunst-Multiples fand dementsprechend auf der art.fair cologne im Oktober 2005 statt.
Bertolt Brecht - 2019
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
Limitiert und signiert
Wann haben Sie zuletzt Brecht gelesen?
In der Schule? Das wäre schade.
Ottmar Hörl möchte Lust auf die Auseinandersetzung mit Brecht machen, und wie er das getan hat, ist im Park des Kurhauses Göggingen in Augsburg vom 30. Juni bis zum 29. September 2019 zu sehen.
Entspannt stehen seine Brecht-Skulpturen auf dem Rasen vor dem Kurtheater. Sie stecken die Hände in die Manteltaschen, haben den Kragen des Ledermantels leicht aufgestellt, den Mantelgürtel verknotet. Sie wirken in sich zurückgezogen, als wollten sie gleichmütig und ein wenig distanziert das Geschehen um sich herum beobachten. Sie wirken so gelassen, als wären sie an ihrem Ziel angekommen.
In dieser Installation sind sie das auch.
Brecht ist mit seinem Werk gelungen, was Viele sich erträumen, die Wenigsten aber mit Talent und aller Kraft in Taten umsetzen: Er hat provoziert. Herausgefordert. Verändert. Ist berühmt geworden. Ihm ist es gelungen, die Menschen abzuholen, sie zur Reflexion anzuregen, zum Weiterdenken zu ermutigen.
Der Weg, die Welt zu verändern, ist kein leichter (das weiß nicht nur Xavier Naidoo).
So begab sich der Dichter und Dramatiker Brecht immer wieder in mühevolle Auseinandersetzungen, in ein Ringen darum die Welt zu einem besseren, gerechteren Ort für alle zu machen. Am Ende dieses Kampfes steht freilich ein grandioses Werk.
Doch was wäre ein Werk, das nur einem Einzelnen zugänglich ist?
Erst mit der Reproduzierbarkeit, seiner Vervielfältigung erhält ein Werk als anerkanntes Werk seine Bühne.
Ottmar Hörl ist bekannt für sein Konzept der seriellen Skulptur, das genau diesen Gedanken der Vervielfältigung transportiert. Die Vielzahl der Brecht-Skulpturen verweist auf das Werk Brechts, das eben durch seine Verbreitung und Wahrnehmung erst zum gesellschaftlich anerkannten „Werk“ werden konnte.
„Wer immer es ist, den ihr sucht: ich bin es nicht“ schrieb Brecht in seinem Psalm „Was erwartet man noch von mir“.
Und so steht der Ausstellungsbesucher nicht Brecht als Person in einer denkmalhaften Skulptur gegenüber, sondern seinem Werk als Reproduktion, auf die durch die Menge von Brecht-Figuren verwiesen wird.
Und genau darum geht es: Es bleibt das Werk, wenn der Mensch gegangen ist. Doch es ist darauf angewiesen wahrgenommen zu werden.
Jetzt erhält das Werk Brechts zusätzlich Unterstützung durch einhundert Hörl’sche Brecht-Skulpturen.
Der junge Goethe 2024 - signiert
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
Zum Auftakt des Jubiläums 250 Jahre Goethes Werther in Wetzlar.
Limitiert auf 250 Exemplare!
Dürers Hase
Figur aus Kunststoff
Limitiert und handsigniert!
Zur Aktion "Das große Hasenstück" 2003:
7.000 grüne Plastikhasen stehen Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums von Albrecht Dürers berühmtem Gemälde in Nürnbergs Altstadt.
Erdmännchen
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Betriebsausflug 2009:
1000 lebensgroße Erdmännchen werden auf den Wiesen rund um Hotel und Kunststiftung des Hofguts Hohenkarpfen installiert.
Eule für Athen
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Eulen nach Athen tragen 2004:
Getreu dem über 2000 Jahre alten Sprichwort des griechischen Dichters Aristophanes hat Ottmar Hörl anlässlich der Olympischen Spiele zehntausend Eulen nach Athen getragen.
Franz Josef Strauß
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
aus dem Jahr 2015
Franz Josef Strauß, 2015
In einer spontanen Guerilla-Kunstaktion mit Franz Josef Strauß-Figuren macht Ottmar Hörl auf den 100. Geburtstag am 06.09.2015 des streitbaren Politikers aufmerksam. An diversen Münchener Plätzen wie der Residenz, dem Marienplatz, der Oper oder der CSU Zentrale verblüffen und begrüßen die Figuren Münchener Passanten und Touristen.
Friedrich Rückert - signiert
Kunststoffbüste mit Prägung HÖRL
aus dem Jahr 2016
limitiert und signiert
Rückert für alle in Schweinfurt
Juni/Juli 2016
Zum 150. Todestag des Dichters, Weltpoeten und Orientalisten Friedrich Rückert widmet der Kunstverein Schweinfurt diesem eine Kunstinstallation und "ver-rückt" 500 seiner Büsten in die Öffentlichkeit.
Frischling - signiert
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Limitiert und handsigniert!
Frischling 2005:
Zum 20. Firmenjubiläum des unternehmens Siemens Automation in Moorenbrunn, Nürnberg ließ Ottmar Hörl mit einer Installation von 2000 Frischlingen die vergangene Präsenz der Wildschweine an diesem Ort wieder lebendig werden.
Geheimnisträger
Drei Figuren aus Kunststoff mit Prägung HÖRL
Geheimnisträger - nichts sehen, nichts hören, nichts sagen zur art Karlsruhe 2006: Die Installation aus 1.200 Zwergen in den Farben schwarz - rot - gelb und den drei Haltungen "nichts sehen - nichts hören - nichts sagen" nennt Hörl selbst eine "relativ politische Idee“.
Erhältlich in allen gewünschten Farb- und Haltungsvarianten, wahlweise mit Gold oder Gelb – bitte geben Sie bei der Bestellung Ihre kombinationswünsche an!
Goethe 2014
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
Entstanden für die Installation „Goethe“ anlässlich des 100. Geburtstags der Goethe-Universität Frankfurt:
ca 400 Goethe-Figuren verwandeln den Campus Westend für sechs Wochen in einen kommunikativen Kunstschauplatz.
Greta
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Kunststoff, ca. 55 x 40 x 48,5 cm
Greta 2022 in umbragrau
195 signierte Exemplare
erschienen zur Einzelausstellung "Ottmar Hörl - Plan B, Kunsthalle, Kunstverein, Sparkassengalerie Schweinfurt, 2022
Hahn - signiert
Kunststoffskulptur:
Hahn, 2011
Installation "Homestory" in Haan
Als Vorlage für die Installation "Homestory" in Haan dient dem Künstler der auf dem Stadtwappen abgebildete Hahn. Dieser wird auch als "Bergischer Kräher" bezeichnet und gilt als Sinnbild des kampfesfrohen Geistes der Bürger für die Interessen der Heimat. Der selbstbewusste Hahn wird zum Sinnbild für den wachen und engagierten Bürger.
Hessischer Löwe
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Hessischer Löwe 2007:3000 Hessische Wappentiere aus Kunststoff verwandeln den Kranzplatz vor der Hessischen Staatskanzlei Wiesbaden in einen "Löwenpark".
Huhn - gold, signiert
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Limitiert und handsigniert!
Das Huhn, das goldene Eier legt, sollte man nicht schlachten 2007:
300 Hühner, jedes mit einem goldenen Ei versehen, wurden im Bezug auf Theodor Fontanes Fabel im Foyer und in den Räumen der Baden-Württembergischen Bank in Stuttgart aufgestellt.
Jeder gegen Jeden-Zwerg - anthrazit - signiert
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
limitiert und signiert
aus dem Jahr 2019
Skulpturenausstellung "Jeder gegen Jeden", Kunsthalle Schweinfurt
Sie stehen in der Schusslinie? Sie fühlen sich ins Visier genommen?
Dann besuchen Sie (hoffentlich!) die Ausstellung "Jeder gegen Jeden" in der Schweinfurter Kunsthalle.
Vom 26. Juli bis zum 27. Oktober 2019 können Sie die Installation dort besuchen.
Diese Ausstellung ist ein „Eröffnungsspiel“ (Ottmar Hörl), in dem zwergenhafte Gesellen ihre Nachbarfiguren und den Betrachter ins Visier ihrer kleinen Beretta rücken, denn: Angriff ist die beste Verteidigung. Gerade für kleine Größen.
Ottmar Hörl zeigt in dieser Ausstellung, wie sich der Umgang miteinander in unserer Gesellschaft verändert hat.
Ein Ende von verständnisvoller Begegnung und Auseinandersetzung mit dem „Anderen“ scheint erreicht zu sein. Stattdessen herrschen egomanische Kleingeister und zündeln an geschürten Ängsten. Und das am liebsten anonym und unerkannt.
Steht unsere Demokratie schon im Schachmatt und hat ihre Königswürde an blindwütende kleine Bauernfiguren verloren?
Was sagt es über unsere Gegenwart aus, wenn sie im Spiegel einer Ausstellung solchermaßen hinterfragt wird?
Und was über uns, die Betrachter?
Johannes Gutenberg - 2018
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
limitiert und signiert
Entstanden für eine Installation mit mehr als 150 seriellen Skulpturen in den Außenanlagen der Kurfürstlichen Burg Eltville zu sehen.
Karl der Große 2014
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
Skulptur zur Installation mit 500 Figuren auf dem Aachener Katschhof. Aanlässlich des Aachener Karlsjahres 2014 zum 1.200sten Todesjahres von Karl dem Großen
Ludwig van Beethoven
Kunststofffigur
mit Prägestempel HÖRL
Entstanden für die Installation „Ludwig van Beethoven - Ode an die Freude", 2019 für den Bonner Münsterplatz
Martin Luther
Kunststoffskulptur
mit Prägung HÖRL
Martin Luther: Hier stehe ich 2010:
Während der Dauer der Restaurierung des Martin-Luther-Denkmals von Johann Gottfried Schadow auf dem Marktplatz zu Wittenberg wurden auf dem Platz 800 Luther-Figuren von Ottmar Hörl installiert.
"Ich multipliziere Luthers Präsenz, so dass sich seine Ideen in Gestalt des Symbolträgers in die ganze Welt verteilen können. Das mobile Luther-Denkmal wird zum Luther-Botschafter", erklärt Ottmar Hörl.
Mops
Kunststoffskulptur
Mops 2008:
Der Mops ist der lebendige Versuch, die Idee, eines Kunstwerks. „Ein Mops ist mehr als nur ein Hund“, sagt Ottmar Hörl. Auf der Art Bodensee in Dornbirn 2008 wurden erstmals 120 Exemplare seiner Version dieses Tieres präsentiert.
Das Landesmuseum Mainz widmete 2008 dem Mops eine eigen Ausstellung: MopsKULT. Hier wurde auch eine Mops-Installation von Ottmar Hörl aus schwarzen und goldenen Möpsen gezeigt.
Nichts Hören
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Geheimnisträger - nichts hören zur art Karlsruhe 2006: Die Installation aus 1.200 Zwergen in den Farben schwarz - rot - gelb und den drei Haltungen "nichts sehen - nichts hören - nichts sagen" nennt Hörl selbst eine "relativ politische Idee“.
Nichts Sagen - signiert
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Geheimnisträger - nichts sagen zur art Karlsruhe 2006: Die Installation aus 1.200 Zwergen in den Farben schwarz - rot - gelb und den drei Haltungen "nichts sehen - nichts hören - nichts sagen" nennt Hörl selbst eine "relativ politische Idee“.
Nichts sehen - signiert
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Limitiert und handsigniert!
Geheimnisträger - nichts sehen zur art Karlsruhe 2006: Die Installation aus 1.200 Zwergen in den Farben schwarz - rot - gelb und den drei Haltungen "nichts sehen - nichts hören - nichts sagen" nennt Hörl selbst eine "relativ politische Idee“.
Optimist
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
Kunstprojekt "Flashmob", Wertheim, 2020 & weltweit
Die Aufstellung der Figuren ereignet sich überraschend und nacheinander, in einer freien Folge von verschiedenen Tagen und in überwiegend aufgelösten Strukturen. Jede/r kann die kleinen Gesellen umstellen oder mitnehmen und in neuen Kontexten fotografieren.
„Die Aspekte des Temporären und Nomadischen spielen hier, wie in allen meinen Arbeiten mit seriellen Skulpturen für den öffentlichen Raum, eine zentrale Rolle. Ich habe mich von dem Gedanken verabschiedet, Werke für die Ewigkeit zu schaffen. Mich interessiert der Gedanke des Auftauchen und Verschwindens. Die Arbeit, die ich als Bildhauer mache, löst sich wieder auf. Menschen sind eingeladen, Anteil zu nehmen. Und jeder, der mit der Installation in Berührung kommt, ist an einem kommunikativen Prozess beteiligt.“ (Ottmar Hörl)
Dieses Umstellen in neue Umgebungen lässt auch den ironischen und subversiven Charakter der Aktion deutlich werden– denn: wird wirklich „alles gut“ und ist überall alles „likebar“?
Pferdekopf
Kunststoffskulptur mit Prägung HÖRL
zur Befestigung an der Wand
Steckenpferd 2005:
Für das Kunstprojekt in Neuburg an der Donau wurden 200 Pferdeköpfe in den Farben Rot, Blau, Weiß, Schwarz, Gelb und Grün in der gesamten Innenstadt aufgehängt und aufgestellt.