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Die Künstlerin Marina Sailer

Marina Sailer (* 1970 in Weißrussland) ist eine in Düsseldorf lebende Künstlerin. Ihr Erzähldrang ist schier endlos und die akademische Malausbildung (sie war Meisterschülerin bei Prof. A.R. Penck) ist bestesRüstzeug, all ihren Ideen einen perfekten Raum zu bieten: Geschichten, Ereignisse, Situationen, Traumfetzen, Erinnerungen, Farbknäuel und Déjà-vus laden ein, in ihren Fantasie befüllten Raumwelten, wo Natur und Architektur auf wunderbarste Weise verschmelzen, einzutauchen.

 

GLÜCKSSCHMETTERLINGSFLATTERN - Zu den Arbeiten von Marina Sailer

Altmeisterliche Szenarien abzuliefern? Dafür ist der Kopf von Marina Sailer viel zu phantasiebefüllt. Alles drängt nach außen, schreit danach festgehalten zu sein: Geschichten, Ereignisse, Situationen, Traumfetzen, Erinnerungen, Farbknäuel und Déjà-vus. Der Erzähldrang ist schier endlos und die akademische Malausbildung bestes Rüstzeug, all dem eine perfekte Bühne zu bieten. Etwas Altbekanntes und im gleichen Atemzug unglaublich Neues wird uns da offenbar. Ich, dem täglich hunderte von Bildern in jedweder Form zugespielt werden. Ich habe derartiges nie zuvor gesehen.

Schubladenjongleure werden mit dieser Art Malerei größte Probleme haben, denn sie passen in keine hinein.

Zugegeben, surrealistisches Szenario findet sich manches Mal, aber ist es das bereits, wenn Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden? Und darauf pfeift die Künstlerin. Fröhlich. Farbbeladen. Marina Sailer ist eine Postmoderne Geschichtenerzählerin, die auf Worte verzichtet und Bilder – innere wie äußere – einsetzt, um ganz neue, eigene Welten zu schaffen. Individuelle Kosmen, die beim Betrachter, sobald eingetreten, der Wunsch erwachsen lassen, dort sein zu dürfen, Teil zu werden.

In diesem Moment bin ich einsam. Aber auch endlos neugierig, ferner eingebunden in ein erlebnisschwangeres, teils von Individuen bevölkertes Ambiente, gezwungen mich in kontemplativer Ruhe in die Situation einzuschmelzen. Nun bin ich mittendrin. Wohlfühlwelten, die sorgsam von Kronjuwelenerfahrungsschätzen erzählen, nicht melancholisch verblendet, eher weise, voller Weisheit und Erfahrung. Flora bahnt sich den Weg, erobert bereits abgegebenes Terrain zurück in sanfter, lieblicher und dennoch stoischer Kraft.

Faunaprotagonisten sind sorgsamst gewählt. Nein, der Affe ist nicht Metapher für Dummheit, eher Sinnbild des freien menschlichen Anteils, mehr Gefühl dessen, was wir viel zu oft unterdrücken: Unseren Wünschen ohne Begrenzung zu folgen, in alberner, wissender Unbeschwertheit. Fast so, wie der Schmetterling, den wir auch oft in ihrer Malerei antreffen. Macht er sich Sorgen ob seines kurzen Daseins? Nein, fröhlich flatternd durchkreuzt er grenzenlos Sailerbilder – frei! Gerade in diesen Szenarien findet sich der Spirit einer Marina Sailer, die in strahlendem Lächeln festhält am positiven, glücklichen Ausgang jeglicher Geschichte.

Versuchen Sie nie eine Diskussion mit dieser hoffnungslos überbordenden Optimistin über die Gefahren des Lebens. Die wischt sie glückserfüllt vom Tisch. Der selbstredend im Mittelpunkt der Sonneneinstrahlung der Realität steht. Wohlwissend, dass auch Gefahr existent ist, in jedweder Form.

Ja, Marina Sailer ist kluge Realistin. Ihre Bilder sind das ebenso mit einem unfassbaren Drang zum Guten. Es ist nicht das süße, oberflächliche Happy End eines lichtfahlen Hollywood-Films aus den 60ern. Es ist ihre eigene Lebensanalyse, in die selbstredend auch schwere Erlebnisse eingeflossen sind, immer aber transformiert in gute, liebevolle und positive Gedanken, mit ebensolchem Ausgang.

Dabei ist die Malerin beileibe keine Bühnenbildnerin, die Handlungen illustriert. Vielmehr eine geniale Architektin, spezialisiert auf zweidimensionale Leinwandbauten mit emotionalem Baldachin und schier endlosem Schöpfungsvokabular, voller belangreicher Ornamentik.

Wer die Künstlerin kennen lernt, wird sie lieben. Und wer sich auf ihre Arbeit einlässt, wer sich Zeit nimmt und etwas eintaucht und sich aufmacht, wird auch das Oeuvre lieben, es aufsaugen und spüren, dass es Glückseligkeit in Bildern und Farbe ist. Die sich atmen lässt.

Nicht allein deshalb sticht Marina Sailers Werk wohltuend aus einem Heer aus Pinselakrobaten. Ich liebe diese Künstler mit eigenem Strich ganz besonders. Nicht nur, weil sie so rar geworden sind. Ich liebe sie und bewundere sie für die Konzentration auf das Wesentliche, dass sie mit völliger Eigenart auszudrücken vermögen, mit schier endloser Phantasie und meisterlichem Können. Sie verbinden perfektes Handwerk mit Klugheit und Geist, mit Energie und humorvoller Entscheidungskraft. Unerlässlich und völlig desinteressiert, wer sich letztendlich daran laben möge.

Vielleicht habe ich zu viel geschwärmt, wirklich: Das wollte ich nicht. Ich wollte über das Werk Marina Sailers schreiben, aber was kann ich dafür, wenn es mir so viel Empathie und Liebe entlockt.

Michael Marius Marks

 



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Die Künstlerin Marina Sailer

Marina Sailer (* 1970 in Weißrussland) ist eine in Düsseldorf lebende Künstlerin. Ihr Erzähldrang ist schier endlos und die akademische Malausbildung (sie war Meisterschülerin bei Prof. A.R. Penck) ist bestesRüstzeug, all ihren Ideen einen perfekten Raum zu bieten: Geschichten, Ereignisse, Situationen, Traumfetzen, Erinnerungen, Farbknäuel und Déjà-vus laden ein, in ihren Fantasie befüllten Raumwelten, wo Natur und Architektur auf wunderbarste Weise verschmelzen, einzutauchen.

 

GLÜCKSSCHMETTERLINGSFLATTERN - Zu den Arbeiten von Marina Sailer

Altmeisterliche Szenarien abzuliefern? Dafür ist der Kopf von Marina Sailer viel zu phantasiebefüllt. Alles drängt nach außen, schreit danach festgehalten zu sein: Geschichten, Ereignisse, Situationen, Traumfetzen, Erinnerungen, Farbknäuel und Déjà-vus. Der Erzähldrang ist schier endlos und die akademische Malausbildung bestes Rüstzeug, all dem eine perfekte Bühne zu bieten. Etwas Altbekanntes und im gleichen Atemzug unglaublich Neues wird uns da offenbar. Ich, dem täglich hunderte von Bildern in jedweder Form zugespielt werden. Ich habe derartiges nie zuvor gesehen.

Schubladenjongleure werden mit dieser Art Malerei größte Probleme haben, denn sie passen in keine hinein.

Zugegeben, surrealistisches Szenario findet sich manches Mal, aber ist es das bereits, wenn Naturgesetze außer Kraft gesetzt werden? Und darauf pfeift die Künstlerin. Fröhlich. Farbbeladen. Marina Sailer ist eine Postmoderne Geschichtenerzählerin, die auf Worte verzichtet und Bilder – innere wie äußere – einsetzt, um ganz neue, eigene Welten zu schaffen. Individuelle Kosmen, die beim Betrachter, sobald eingetreten, der Wunsch erwachsen lassen, dort sein zu dürfen, Teil zu werden.

In diesem Moment bin ich einsam. Aber auch endlos neugierig, ferner eingebunden in ein erlebnisschwangeres, teils von Individuen bevölkertes Ambiente, gezwungen mich in kontemplativer Ruhe in die Situation einzuschmelzen. Nun bin ich mittendrin. Wohlfühlwelten, die sorgsam von Kronjuwelenerfahrungsschätzen erzählen, nicht melancholisch verblendet, eher weise, voller Weisheit und Erfahrung. Flora bahnt sich den Weg, erobert bereits abgegebenes Terrain zurück in sanfter, lieblicher und dennoch stoischer Kraft.

Faunaprotagonisten sind sorgsamst gewählt. Nein, der Affe ist nicht Metapher für Dummheit, eher Sinnbild des freien menschlichen Anteils, mehr Gefühl dessen, was wir viel zu oft unterdrücken: Unseren Wünschen ohne Begrenzung zu folgen, in alberner, wissender Unbeschwertheit. Fast so, wie der Schmetterling, den wir auch oft in ihrer Malerei antreffen. Macht er sich Sorgen ob seines kurzen Daseins? Nein, fröhlich flatternd durchkreuzt er grenzenlos Sailerbilder – frei! Gerade in diesen Szenarien findet sich der Spirit einer Marina Sailer, die in strahlendem Lächeln festhält am positiven, glücklichen Ausgang jeglicher Geschichte.

Versuchen Sie nie eine Diskussion mit dieser hoffnungslos überbordenden Optimistin über die Gefahren des Lebens. Die wischt sie glückserfüllt vom Tisch. Der selbstredend im Mittelpunkt der Sonneneinstrahlung der Realität steht. Wohlwissend, dass auch Gefahr existent ist, in jedweder Form.

Ja, Marina Sailer ist kluge Realistin. Ihre Bilder sind das ebenso mit einem unfassbaren Drang zum Guten. Es ist nicht das süße, oberflächliche Happy End eines lichtfahlen Hollywood-Films aus den 60ern. Es ist ihre eigene Lebensanalyse, in die selbstredend auch schwere Erlebnisse eingeflossen sind, immer aber transformiert in gute, liebevolle und positive Gedanken, mit ebensolchem Ausgang.

Dabei ist die Malerin beileibe keine Bühnenbildnerin, die Handlungen illustriert. Vielmehr eine geniale Architektin, spezialisiert auf zweidimensionale Leinwandbauten mit emotionalem Baldachin und schier endlosem Schöpfungsvokabular, voller belangreicher Ornamentik.

Wer die Künstlerin kennen lernt, wird sie lieben. Und wer sich auf ihre Arbeit einlässt, wer sich Zeit nimmt und etwas eintaucht und sich aufmacht, wird auch das Oeuvre lieben, es aufsaugen und spüren, dass es Glückseligkeit in Bildern und Farbe ist. Die sich atmen lässt.

Nicht allein deshalb sticht Marina Sailers Werk wohltuend aus einem Heer aus Pinselakrobaten. Ich liebe diese Künstler mit eigenem Strich ganz besonders. Nicht nur, weil sie so rar geworden sind. Ich liebe sie und bewundere sie für die Konzentration auf das Wesentliche, dass sie mit völliger Eigenart auszudrücken vermögen, mit schier endloser Phantasie und meisterlichem Können. Sie verbinden perfektes Handwerk mit Klugheit und Geist, mit Energie und humorvoller Entscheidungskraft. Unerlässlich und völlig desinteressiert, wer sich letztendlich daran laben möge.

Vielleicht habe ich zu viel geschwärmt, wirklich: Das wollte ich nicht. Ich wollte über das Werk Marina Sailers schreiben, aber was kann ich dafür, wenn es mir so viel Empathie und Liebe entlockt.

Michael Marius Marks

 

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